v.l.n.r.: Gerhard Gaiser, Anette Sawade, Jan Zeitler, Axel Lipp, Reiner Ullrich und Thomas Matthes Am vergangenen Wochenende gründete die SPD im Landkreis eine Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik, kurz SGK. SPD Kreisvorsitzender Gerhard Gaiser freute sich, neben den führenden kommunalpolitischen Köpfen der Partei, auch die stellvertretende SGK-Landesvorsitzende Annette Sawade und Landesgeschäftsführerin Tanja Sagasser bei der Gründungsveranstaltung im Gasthaus Engel in Dornstetten begrüßen zu können.
Mit der SGK werde man „die Kommunalpolitiker im Kreis Freudenstadt besser vernetzen können.“, meinte Gaiser. Die Neugründung sei „ein Meilenstein auf dem Weg zu einer besseren kommunalpolitischen Präsenz“, so der Kreisvorsitzende. Die stellvertretende Landesvorsitzende Annette Sawade gab den Anwesenden einen kurzen Abriss über die Geschichte der 1971 auf Initiative der Jusos gegründeten SGK. Die SGK sei „der Städtetag der SPD“, erläuterte Sawade. Sie sei froh, das es kommunalpolitisch in der Partei vorangehe. Dies sei die „zweite Wiederbelebung eines SGK-Kreisverbands in dieser Woche“, so Sawade. Kommunalpolitiker könnten im Rahmen dieser Gemeinschaft die große Bandbreite an kommunalpolitischen Themen konzentriert angehen, Informationen und Erfahrungen austauschen. „Gemeinsam können wir einfach mehr erreichen, als wenn jeder für sich kämpft.“, meinte die stellvertretende SGK-Landesvorsitzende. Reiner Ullrich, Bürgermeister von Alpirsbach, wurde einstimmig zum Vorsitzenden des neugegründeten SGK-Kreisverbandes gewählt. Ullrich appellierte an das Selbstbewusstsein der Genossen. „Wertbewusst und zielorientiert“ sollten diese ihre Sache vertreten, so der Alpirsbacher Bürgermeister. Stellvertretender Vorsitzender wurde der Horber Bürgermeister Jan Zeitler. Zu Beisitzern wurden Kreisrat Eberhard Haug, der Vorsitzende der Horber Gemeinderatsfraktion, Thomas Mattes, und Landtagskandidat Axel Lipp gewählt. Der Landtagskandidat forderte die anwesenden Kommunalpolitiker auf, im SGK-Kreisverband einheitliche Positionen zu kommunalpolitischen Themen zu erarbeiten. „Das sozialdemokratische Grundwertebild muss vor Ort in den Gemeinderäten erkennbar sein.“, so Lipp.